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Schoen, dass Du dich hier auf meine Seite verirrt hast!

Ich hoffe es gefaellt Dir was Du hier liest. Fuer weitere Anregungen zu dieser Seite, waere ich sehr dankbar. Ich habe auch ein Gaestebuch, wo Du dich verewigen kannst. Nur bitte keine Kritik, denn die vertrage ich ueberhaupt nicht, lach!!

Diese Homepage soll als Erweiterung meiner Visitenkarte dienen und hier moechte ich etwas mehr von mir erzaehlen:

Es begann alles damit, dass ich geboren wurde. Damals war ich noch sehr jung. Als ich ankam, waren meine Eltern nicht zu Hause. Sie waren auf dem Feld Kartoffeln holen. Es war nicht unser Feld, aber wir holten dort immer die Kartoffeln. Auf dem Tisch lag nur ein Zettel:"Die Milch steht auf dem Ofen." So fing alles an.

Nun moechte ich mal kurz meine kleine adelige  Familie vorstellen:

Meine Mutter war eine VOR (arbeiterin), mein Vater ein NACH (tschichtarbeiter) und meine Oma eine Mutter VON 5 Kindern und fast 9 Enkelkindern.

Ich hatte zwar keine Geschwister mehr, aber nach dem Umzug aus der Mietwohnung in ein grosses Haus, musste ich zwei Betten mit einer  Oma teilen. Diese Oma wuchs mir sehr ans Herz, denn sie verwoehnte mich und zog mich gross. Und da beschloss ich, das sie MEINE Oma ist!!

Ich wollte sie auf keine Fall mit meine vielen anderen Cousins  teilen, die des oefteren zu Besuch kamen und auch bei ihr uebernachten wollten. Aber wenn es dann mal wieder so war, war es mit dem Schlafen mehr wie schwierig!

Meine Oma und ich hatten ja nur zwei Betten. In dem einen schlief Sie und das andere sollte ich mir jetzt mit den vielen Cousins teilen. Das ging so: war einer eingeschlafen, wurde er an die Wand gestellt, dann konnte sich der naechste hinlegen und so ging es immer weiter.

Die Zimmer in dem grossen Haus waren klein und eng. So musste Oma die Pfannkuchen in der Kueche immer hochkannt braten. Mein Wellensittich wurde schon als junger Vogel dazu erzogen sich im Kaefig immer an die Wand zu haengen, statt auf einer nicht vorhandenen Stange zu sitzen.

Mein zuhause war in einem grossen Ort, das konnte man an der Telefonnummer sehen, die war sehr lang.

Meine ganzen Cousins haben alle Karriere gemacht: Der aelteste war Oberpfadfinder. Im Finden war er grosse Klasse. Er fand Sachen, die hatten andere noch garnicht verloren. Der 2. Cousin wurde Kuenstler von Beruf, genauer gesagt - Verwandlungskuenstler. Er geht mit einem alten Mantel und kommt mit einem neuen wieder heraus. Der dritte Cousin ist Saenger. Allerdings san(k)g er mit der Zeit immer tiefer. Mein vierter Cousin war da ganz anders. Er ist Klempner. Was er am Tage so klem(p)t wird abends verloetet.

Meine Cousinen sind auch sehr schoen. Die aelteste hat schon von Jugend an auf ihre Zaehne viel Wert gelegt. Sie hat sogar zwei Zahnbruecken - fuer jeden Zahn eine. Die andere Cousine legt viel Wert auf ihre Schlankheit, dass sie zweimal ins Zimmer kommen muss, damit man sie auch sieht. Die beiden letzten Cousinen leben heute in Schweden und geniessen die Aussicht hinter den Gardinen.

In der Schule war ich der Liebling aller Lehrer. Manche Klassen durfte ich mehrfach besuchen, die anderen Kinder mussten immer in die naechste Klasse. Einmal fragte der Lehrer:"Wenn ihr beim Schlachter 50 DM, beim Baecker 40 DM und beim Kraemer 80 DM Schulden habt, wieviel ist das dann zusammen?"Da sagte ich: "Das weiss ich nicht, dann ziehen wir immer um."

Brachte ich als Kind ein gutes Schulzeugnis nach Hause, bekam ich immer von meinem Papa 1 Mark fuer die Spardose. Bei schlechten Zeugnissen gab es mit dem Teppichklopfer Haue. War die Spardose voll, wurde ein neuer Teppichklopfer gekauft.

Nach der Schule begann ich eine Ausbildung beim Theater. In meiner ersten Rolle sollte ich einen Eimer Wasser auf die Buehne tragen, das war mir allerdings zu wenig. Danach musste ich zwei Eimer Wasser auf die Buehne tragen. Spaeter bekam ich sogar eine Sprechrolle. Ich sollte auf die Buehne gehen und sagen:"sie kommen noch nicht." Als ich auf die Buehne kam, sah ich einen Kasten auf dem Boden, da schaute der Kopf einer Frau heraus, die fluesterte mir zu: "Sie kommen noch nicht."Da sagte ich, na dann eben nicht und ging weiter. Der Intendant meinte, ich waere unbezahlbar, naja Geld habe ich dann auch keins bekommen.

Dann wurde ich Gaertnerin in einem Stadtpark. Eines Tages hatte ich eine Bank angestrichen. Die Farbe war noch ganz frisch. Eine Oma kam und wollte sich setzen. Ich sagte: "Vorsicht...! frisch gestrichen." Sie setzte sich hin und fragte: "Wiiiieeee?" Ich sagte: "Gruen."

Da brauchte ich natuerlich neue Farbe. Der Chef sagte, die Farbe waere im Lager, dort wo die roten Lichter zu sehen sind. Ich nahm also mein Fahrrad und folgte den Lichtern. Ich war drei Tage unterwegs, es waren die Ruecklichter eines Lastwagens der nach Moenchengladbach fuhr.

Nun wisst Ihr, wie ich hierher kam.......

So das war`s jetzt fuers erste...  Falls irgend jemand besser ueber mich bescheid weiss als ich selbst und meint, ich hab hier was vergessen, was unbedingt erwaehnt werden sollte, dann sagt es mir bitte.....!!!

liebe Gruesse

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